The Space In-Between (Berlin Edition)
Ein Festival im Festival
Samstag, 16.11.2019, Sophiensæle
Performance, mess, musings, cups of tea, glitter and protest: Zum Festivalabschluss von NO LIMITS 2019 ein deutsch-britisch besetztes Festival im Festival als utopischer Zwischenraum. 15 Nachwuchskünstler*innen mit und ohne Behinderungen präsentieren Tanz-Skizzen, Live- und Sound-Art, Videos, interaktive Formate und Gesprächsrunden – gegen die Wahrnehmung der Welt in binären Gegensätzen und für eine radikal selbstbestimmte künstlerische Praxis.
Eintritt: 15 EUR, ermäßigt 10 EUR. Kommen und Gehen ist jederzeit möglich.
Sprache: Deutsch oder Englisch. Audiodeskription oder Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache bei Bedarf.
TICKETS
Zeitplan
PS = Performance Space im Festsaal
16.00-16.40 Uhr, PS2 (Screen)
Einführung & Film “The Space In Between”
16.40-16.45 Uhr, PS3 (Table)
Welly O'Brien
16.45-17.15 Uhr, PS2 (Screen)
Tanja Erhart & Katharina Senk
16.45-21.15 Uhr (abwechselnd), PS4 (Domestic Spaces)
Angela Alves; Vicky Malin; Welly O' Brien
16.45-21.15 Uhr, Foyer
Projekt-Filme: Welly O'Brien, Robbie Synge & Julie Cleves, Jemima Hoadly, Kimberly Harvey & Hamish MacPherson, Josefine Mühle
16.45-21.30 Uhr, Foyer
Essen and Relaxed Space
17.15-17.45 Uhr, PS1
Jemima Hoadly & Nathan Arbuckle
17.45-18.15 Uhr, PS3 (Table)
Kimberly Harvey & Hamish MacPherson
18.15-18.45 Uhr, PS2 (Screen)
Josefine Mühle
18.45-19.15 Uhr, PS1
Rowan James
19.15-19.45, PS2 (Screen)
Robbie Synge & Julie Cleves
19.45-20.00 Uhr, PS3 (Table)
Silke Schönfleisch
20.00-20.30 Uhr, PS1
Laura Lulika & Hang Linton
20.30-21.00 Uhr, PS3 (Table)
Tamara Rettenmund & Akiles
21.00-21.30 Uhr, PS1
Gemma Nash & Gareth Cutter
Angela Alves: REST... oder wie man im Bett aufrecht bleibt
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Performance und Sound-Installation // Das Bett ist unser intimster Raum und zugleich ein Ort der Erneuerung und Mobilität. Angela Alves liegt viel im Bett und ruht sich aus. Von hier aus denkt sie nach und spricht mit anderen, die viel Zeit im Bett verbringen. Darüber, das schlechte Gewissen zu überwinden und über das Ausruhen als aufständischen Akt. In dieser Performance setzt sie das Private der Öffentlichkeit aus, die dazu aufgefordert ist, in ihre persönliche Sphäre einzudringen. Während einer Bettaudienz kann das Publikum der Matratze lauschen, wo die unerhörten Stimmen der Erschöpften zu Wort kommen.
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Angela Alves studierte Tanz an der ArtEZ Kunsthochschule in Arnheim und Tanzwissenschaft an der FU Berlin. 2014 gründete sie TURN. Neue Bewegung für Multiple Sklerose, einen Verein für Künstler_innen mit MS, der unter anderem Tanz- und Bewegungsworkshops anbietet.
Im Rahmen der Tanztage 2019 stellte sie ihre erste Soloarbeit „Soft Offer“ vor, in der sie die Unberechenbarkeit ihres eigenen Körpers den Glorifizierungen von Verfügbarkeit entgegensetzt.
Gareth Cutter & Gemma Nash
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Performance // Gemma Nash und Gareth Cutter schaffen unheimliche und verführerische Klanglandschaften aus elektronischen Texturen und organischen Sound-Funden, um die Fremdartigkeit der Stimme einzufangen und zu feiern. Für The Space In-Between experimentieren sie mit Live-Sound-Performance und präsentieren eine Auswahl von in Arbeit befindlichen Szenen, welche die historischen Mythen und Legenden der Stimme reflektieren und überlegen, wie sie in Zukunft klingen könnte.
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Gareth Cutter arbeitet in den Bereichen Performance, Text, Musik, Bewegung und kuratiert. Er schafft queere Arbeiten über Durchlässigkeit und den cis-männlichen Körper; den Zwischenraum, der vom HIV-"nicht nachweisbaren" Körper eingenommen wird (weder gesund noch nicht gesund im herkömmlichen Sinne); und die Queerness der Stimme, die immateriell aber doch Teil des Körpers ist.
Gemma Nash erzählt digital Geschichten und arbeitet als Klangkünstlerin. Ihre Arbeiten konzentrieren sich auf die Neuinterpretation des "ge-otherten" Körpers und die komplexe Beziehung zwischen Medizin, Behinderung und Ethik. Ihre Werke recyceln gefundene Klänge und andere Materialien, um impressionistische und disjunkte Stücke zu schaffen.
www.gemmanashartist.com
www.garethcutter.com
Hamish MacPherson & Kimberley Harvey: Zu vier Händen
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Film & Performance // Der Film ist Teil eines laufenden Dialogs zwischen Kimberley Harvey and Hamish MacPherson, indem sie sich über ihre jeweils eigenen, aber inhaltlich verwandten künstlerischen Themen des Haltens (Harvey) und Pflege und Passivität (MacPherson) austauschen. Das Projekt besteht aus einer Reihe von Handgesprächen mit unscheinbaren Gegenständen wie Isolierband, Glitzer und einem stacheligen Ball. Durch diese Materialien wird detailliert sichtbar, wie die vier Hände erforschen, steuern und aufeinander reagieren (Kamera: Luke W. Moody). Ein kurzer Performance-Workshop, der aus einer Reihe von Table-Top-Gesprächen mit den Künstler*innen besteht, führt in den Film ein.
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Kimberley Harvey ist freischaffende Tänzerin, Choreographin und Lehrerin. Als Tänzerin hat sie an einer Vielzahl von Orten und Spielstätten für Bühne, Outdoor-Festivals und ortsbezogene Aufführungen gearbeitet; hauptsächlich im zeitgenössischen Tanz, aber auch im Körpertheater. Daneben ist Harvey Candoco-Künstlerin und arbeitet in Großbritannien und international als Lehrerin für die Candoco Dance Company. Außerdem hat sie eine eigene, inklusive zeitgenössische Tanzgruppe, Subtle Kraft Co. Im Mittelpunkt deren Arbeit stehen Beziehungen in verschiedenen Formen und aus unterschiedlichen Perspektiven, insbesondere durch Live-Performances und Film dargestellt.
Hamish MacPherson ist Choreograf. Er nutzt Performances, Workshops, Live-Action-Rollenspiele und andere Dinge, um Umgebungen zu schaffen, in denen Menschen denken, lernen und zusammen sein können. Diese Umgebungen sind oft dezentral und selbstorganisiert, verbinden körperliche Aktivitäten mit Gesprächen und beschäftigen sich mit Themen wie somatischer Bürgerschaft, Ressentiments, Fürsorge und der Zukunft. Kimberley Harvey und Hamish MacPherson haben auch gemeinsam an MacPhersons Performance No Climax Yet gearbeitet, zusammen mit Antonio de la Fe und Paul Hughes.
www.hamishmacpherson.co.uk
Jemima Hoadley & Nathan Arbuckle: HE (and me)
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Performance // „HE (and me)“ [dt: ER (und ich)] ist der Ausgangspunkt, um Jemima Hoadleys Rolle als elterliche Betreuerin ihres jugendlichen Sohnes Nathan zu erforschen, der das Down-Syndrom und Typ-1-Diabetes hat, von Romeo & Julia besessen ist und sich wirklich eine Freundin wünscht. Sie nutzen das Stück Romeo und Julia als eine Brille, durch die sie ihre Welt und Nathans Wünsche und Bedürfnisse betrachten. In enger Zusammenarbeit mit der Komponistin Jennifer Bell ist eine Arbeit entstanden aus wörtlichen Texten, die aus Gesprächen und Interviews mit den beiden und ihren Familienmitgliedern stammen.
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Jemima Hoadley ist Tanzkünstlerin mit 20-jähriger Erfahrung in Aufführung, Choreographie und Lehre in Großbritannien und im Ausland. Sie ist Candoco-Künstlerin und war von 2014-2018 Direktorin der Highfliers Training Company für Tänzer*innen mit Lernbehinderungen. Sie ist eine Trainee-Dolmetscherin für britische Gebärdensprache und hat mit mehreren Tanzkompanien zusammengearbeitet, um die Stücke für gehörlose Zuschauer*innen zugänglich zu machen.
Josefine Mühle: Seagull Speaks
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Performance & Video-Kunst // SEAGULL SPEAKS [dt: MÖWE SPRICHT] ist künstlerische Prophezeiung im Zusammenspiel von Bild, animierten und lebendigen Körpern und Video. In der Landschaft scheinen verschiedene Muster von Psyche auf. Psyche ist transpersonal und zeigt sich als ungezügeltes monströses Territorium und als perfekte Quelle für Chaos. Chaos ist Voraussetzung für das Werden von Spezies. SEAGULL SPEAKS ist Teil der Recherche UNDER THE DOME in Ko-Autor*innenschaft mit Xenia Taniko. UNDER THE DOME widmet sich mythologischen Symbolismen der Unterweltreise und C.G. Jungs kollektivem Unbewussten, um unbekannte Archetypen aus den Tiefen des Körpers ans Licht zu bringen.
Julie Cleves & Robbie Synge: Passing Through
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Performance // Julie Cleves aus London, und Robbie Synge, der in den Highlands lebt, befassen sich gemeinsam mit Fragen des physischen Zugangs durch choreografische Aktionen und DIY-Objektdesign. Sie arbeiten seit fast einem Jahrzehnt zusammen. Ihre Arbeit entstand ursprünglich aus der Entwicklung einer spezifischen Bewegungstechnik am Boden im Studio. In letzter Zeit hat sich ihre Aufmerksamkeit darauf verlagert, Zeit im Freien zu verbringen. Sie wollen sichtbarer sein und gemeinsam nach einfachen, aber herausfordernden Ideen handeln, wie z.B. auf Rasen zusammensitzen oder sich gemeinsam auf einem unebenen Waldweg bewegen. Für THE SPACE IN-BETWEEN präsentieren sie eine in Arbeits-Version von "Passing Through", einer Live-Performance, die ihre Praxis durch körperliche Aktionen, Stimme und Film vermittelt.
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Laura Lulika & Hang Linton: Selkie Sirin's Crip-Time Strip
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Performance - Der Begriff Teratophilie besteht aus den griechischen Wörtern für Monster und Liebe. Er bezieht sich auf Menschen, die sich von Monstern angezogen fühlen, aber er kann auch die Faszination für Menschen mit Behinderungen und Missbildungen meinen. Begleiten Sie Ihr lokales Monsterbaby, Selkie Sirin, bei einem Criptime-Strip. Der feiert die Andersartigkeit von Körpern und stellt zugleich das verbreitete Verlangen nach Fetischisierung und Inszenierung von marginalisierten Körpern in Frage. Die Performance konfrontiert die Tabus, die noch immer mit Sexualität in Bezug auf Krankheit und Behinderung verbunden sind. Sie thematisiert zugleich die finanzielle Unsicherheit, in der sich behinderte Menschen mit geringem Einkommen befinden. Eine wenig bekannte Tatsache: Viele behinderte Menschen nutzen Sexarbeit, um unter dem Druck der kapitalistischen Gesellschaft ihren Lebensunterhalt zu bestreiten – einer Gesellschaft, in der kein Platz ist für die chronischen Leiden, die sie selbst hervorbringt.
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Laura Lulika, auch bekannt als yonabout, ist Crip-Künstlerin, Performerin und Forscherin. In ihrer Arbeit, schwerpunktmäßig mit Video, Ton und Performance, beschäftigt sie sich mit den Themen Gender, Sexualität, Krankheit und Performativität im täglichen Leben. Sie hat mit einer Vielzahl von Community-Gruppen zusammengearbeitet, darunter älteren Tänzer*innen, Menschen mit Lernbehinderungen und städtischen Imker*innen. Sie hat auch mit mehreren internationalen feministischen Kollektiven zusammengearbeitet, darunter COVEN Berlin und Feminist Healthcare Research Group und ist Initiatorin der Sickness Affinity Group.
yonabout.hotglue.me
www.instagram.com/lauralulika
Hang Linton ist Autodidakt, Künstler und Performer aus Lewisham, London. Gemeinschaft und Zusammenarbeit sind wesentliche Bestandteile seiner Arbeit. Er erforscht das Andersartigkeit durch Musik, Bewegung und selbstersschaffene Trickster-Charaktere. Er ist auch Frontmann der Band Lexodus und tritt unter den Decknamen Dr. Babuyoka und Jumpchoke auf als Teil verschiedener Projekte. Sein Interesse gilt der Unterstützung marginalisierter Gruppen dabei, sich durch Musik, Bewegung und Performance auszudrücken, außerdem erforscht er derzeit somatische Bewegungspraktiken mit Live-Musik als Form der Kunsttherapie.
open.spotify.com/artist/4n5mwcr0zoZb0aRM8piZtU
www.instagram.com/hang_linton
Rowan James: A Room Full of Elephant
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Performance // "A Room Full of Elephant" ist ein erster Entwurf von Rowan James neuer Show. Die Performance erforscht das komplizierte Labyrinth dessen, wie wir Unterschiede bewerten und betrachten und welche Urteile wir fällen.
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Rowan ist Dichter und Theatermacher. Seine Arbeit erforscht die Welt um ihn herum mit Wortwitz und ausgeklügelten Publikumserfahrungen. Er liefert direkte, komplexe Reime und seine Arbeiten halten einen zärtlich am Kragen, während sie einem ins Gesicht schlagen - subversiv, geistesgegenwärtig, voller straßenerprobter Wortspiele und einem Hauch Showmanship.
www.rowanjamespoet.co.uk
Tamara Rettenmund & Akiles
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Un-wissenschaftlicher Vortrag // Wie viel Hilfe bietet die Medizin ihren Patienten-Zielgruppen wirklich? In einer Welt, die von einem übermächtigen System beherrscht wird, in dem Industrie-Unternehmen, einschließlich der Medizinindustrie, die Wirtschaft und damit auch die Gesellschaft übernehmen, entfernt man sich immer weiter von den eigenen Zielen und Plänen. Tamara Rettenmund und Akiles nähern sich ihrem eigenen Körper, ihren eigenen kompromittierten neuronalen Netzwerken, mit dem gemeinsamen Wunsch, sich über den so genannten medizinischen Common Sense hinaus zu bessern; jeweils mit einer eigenen Methode - sei es Neuverkabelung, Bewegung oder Ernährung.
Tanja Erhart & Katharina Senk: Two crutches...
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Performance // „Two crutches_Tanja and Katharina_Bangalore and Berlin... non_yielding“ [dt: Zwei Krücken_Tanja und Katharina_Bangalore und Berlin... unnachgiebig] ist eine verbundene Performance mit Begegnungen im Zwischenraum. Katharina Senk und Tanja Erhart vernetzen ihr Publikum aus Indien und Deutschland über Skype. Sie ergründen die Freuden und Zwänge des Umstands, von ihren Krücken als führende Tanzpartnerinnen bewegt zu werden - berührend, lutschend, schiebend, springend, fallend, schwingend, fleischbeugend. Die Verworrenheit des Gelingen und Scheiterns in ihren Begegnungen wird zu einem lebendigen Spiel voller Begierde, Strenge, Neugierde und Mut.
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Tanja Erhart, wurde geboren in Tirol (AT) und lebt in London (UK). Sie identifiziert sich als dis_abled, freie Tanzkünstlerin und Kulturanthropologin. Von 2014-2017 war sie professionelle Tänzerin bei der Candoco Dance Company, tourte 2018/19 mit "Brexit means Brexit!" von Farah Saleh durch Schottland und ist derzeit mit dem neuen Ensemblestück von Claire Cunningham, "Thank You Very Much", unterwegs. Tanja setzt sich für eine inklusivere und zugänglichere Tanzausbildung an öffentlichen Einrichtungen ein und gibt Workshops und Vorträge. Zurzeit erforscht sie die eigene Bewegungspraxis ihrer drei verschiedenen Körper - mit Krücken, mit ihrem Rollstuhl oder ohne Hilfsmittel - und spielt mit deren Wechselwirkung.
Katharina Senk ist eine österreichische Tanzkünstlerin aus Wien. Sie trat in den Werken von Doris Uhlich, Liz King, Florentina Holzinger, Georg Blaschke, Elio Gervasi, Anton Lachky und vielen anderen auf. In ihrer eigenen künstlerischen Arbeit sucht Katharina nach Wegen, ihr Interesse an (Post-)Humanismus und Inklusion mit ihrem Wissen aus den Bereichen Tanz, Kampfkunst und Bewegung zu verbinden. Zusammen mit ihrer Kollegin Tanja Erhart erforscht sie inklusive Tanzpraktiken mit "(assistiven) Werkzeugen". Derzeit ist sie in Indien für ein interkulturelles Empowerment-Projekt für Frauen.
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Einzel-Performances // In "Our Hands" erkundet Vicky Malin die Möglichkeiten ihrer Hände, um deren Bewegung, Verbindungen, Erfahrungen und Geschichten besser zu verstehen. Ihre eigenen Sichtweisen und Erfahrungen sind zentral für diese Erforschung, die Arbeit bezieht sich auf Malins Begegnungen mit mit Ärzten, Künstlern, Freunden und Fremden. Schauen Sie sich die Solo-Performance an oder führen Sie ein persönliches Gespräch mit Vicky Malin.
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Vicky Malin ist freie Choreographin und Tanzkünstlerin mit Sitz in London. Sie tritt auf, unterrichtet und schafft Arbeiten für die unterschiedlichsten Umgebungen. "Our Hands" wird derzeit in verschiedenen öffentlichen Räumen wie Bibliotheken, Cafés und Außenbereichen aufgeführt. Außerdem ist sie zertifizierte Life Coach und gibt Einzelcoachings für Künstler*innen. Malin hat das Interesse an Neurowissenschaften aus Zeiten ihres Psychologiestudium wiederbelebt und forscht im Moment intensiver in diesem Bereich, insbesondere bezogen auf ihre eigene Bewegung.
Welly O'Brien: The Fainting Couch
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Performance & Film // „Die Ohnmachts-Couch“ basiert auf Welly O’Briens zunehmender Faszination für den Blick, die Beobachtung und den objektivierten Körper - wer beobachtet wen, wie beobachten wir uns gegenseitig, besonders in geschlossenen und gerahmten Räumen wie der Kamera, dem Computerbildschirm oder dem Theater? Durch die Persona von 'Sylvia' hinterfragt und destabilisiert O‘Brien auch Annahmen und Erwartungen über ihr eigenes Bild als Performerin. Um das Projekt zu realisieren, arbeitete sie mit langjährigen Freunden - Filmemacher Ben Hawley und Designerin Rachel Edwards - zusammen, die ihre Ideen in Studio und Film umgesetzt haben.
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Welly O'Brien tritt seit über 20 Jahren auf und arbeitet seit über 17 Jahren im Bereich des Integrierten Tanzes. Sie hat sowohl national als auch international gespielt und unterrichtet und ist durch die ganze Welt gereist. Dabei hat sie mit der Candoco Dance Company, Caroline Bowditch, Graeae Theatre Company, La Fura dels Baus, Underground7, Scarabeus und anderen gearbeitet.