Back to Back Theatre
Foto: Jeff Busby
The Necks
Foto: Holimage
[ERÖFFNUNG]
Do., 10.11., + Fr., 11.11., 19.30 h HAU 1

Back to Back Theatre & The Necks (AUS)

Food Court


Das australische Back to Back Theatre kommt zu NO LIMITS! “Food Court” ist halb Theaterabend, halb Konzert. Im Orchestergraben spielt die australische Kultband The Necks. Auf der Bühne wird, in ein leuchtend weißes Nichts gesetzt, die Geschichte der Demütigung eines Menschen erzählt. Eine Achterbahnfahrt aus Bildern und Klängen beginnt – die Wiedergeburt der Tragödie zwischen Asia-Imbiss und Saftbar. (in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln)

Mit ihren ungewöhnlichen, radikalen Raumlösungen bewegen sich die Arbeiten des weltberühmten Back to Back Theatre an der Grenze zur Bildenden Kunst und zum Kino. Für “Soft” (2002) bauten sie ein aufblasbares Theater, während sie sich für “Small Metal Objects” (2005) unter ganz normale, uneingeweihte Passanten mischten. Mit “Food Court” kehren sie in den Theaterraum zurück und präsentieren ein opulentes Drama, live begleitet von der Ambient-Jazz-Band The Necks.

“After a brightly lit opening section, the cast move behind a foggy screen. The figures become silhouettes. A forest is evoked with a backdrop. As coloured lighting shifts across the stage, it’s as gorgeous as an Impressionist painting. Yet this doesn’t prettify the barking obscenities of the bullies so much as create an aesthetic context for them to sully. There is no sentimentality, yet there is space for wit and hope even as you see power games at their barest… It goes from slow, puzzling beginnings to something sublime. Or, rather, to something ugly, unsettling and sublime. Tremendous” - The Times, London , Juni 2010

“I am still trying to work out the significance of using those words from Shakespeare but I do know that this was one of the most disturbing experiences I have had in the theatre, its impact reinforced by the disability of the performers. Director and designer Bruce Gladwin and his company put their audience through a gruelling 70 minutes but offer an experience not to be missed.” - The British Theatre Guide, Juni 2010

“It's not easy listening, or watching but as a challenge to the senses and to one's sensibilities about disabilities, Food Court achieves a devastating blow.” - Londonist, Juni 2010

Inszenierung, Set-Design & Stückentwicklung Bruce Gladwin Performer & Mitarbeit Stückentwicklung Mark Deans, Rita Halabarc, Nicki Holland, Sarah Mainwaring, Scott Price Musik The Necks (Chris Abrahams – Piano, Lloyd Swanton – Bass, Tony Buck – Drums) Set-Design & Konstruktion Mark Cuthbertson Licht & Technische Leitung Andrew Livingston, blue-bottle Animationen Rhian Hinkley Sound Hugh Covill Kostüme Shio Otani
backtobacktheatre.com thenecks.com

Eintrittspreise: EUR 18 +11 / 7 ermäßigt [Dauer 60 Minuten]
Die Neoprofis - Positionen zum Darsteller heute
Foto: Martin Pfahler
Fr., 11.11., 13.00-18.00 h, Sa., 12.11., 9.30-18.00 h Kleisthaus

Symposium

Die Neoprofis - Positionen zum Darsteller heute


Das Berufsbild des Schauspielers ist im Wandel. Immer öfter sind Menschen mit einer Behinderung im regulären Theaterbetrieb zu erleben – und das nicht nur als „Experten des Alltags“. Welche Kompetenzen aber muss man in der aktuellen Theaterpraxis besitzen, um als Bühnenprofi zu gelten? Ein Symposium zum „Paradigmenwechsel des Schauspielens“ am Beispiel des behinderten Schauspielers, Performers, Tänzers.

In Podiumsgesprächen, wissenschaftlichen Vorträgen und anhand von praktischen Beispielen (Portraits von Schauspieler/innen, Künstlervorträge) geht es um Fragen wie Repräsentation, Recht auf Sichtbarkeit, Virtuosität, Authentizität, Professionalität als Ausschlusskriterium und Dramaturgien der Partizipation. Diese Fragen werden im Dialog zwischen Theorie und Praxis sowie aus interdisziplinärer Perspektive (Theaterwissenschaft, Philosophie, Disability Studies) erörtert.

Mit Dominik Bender, Bruno Cathomas, Prof. Dr. Markus Dederich, Wolfgang Fliege, Mario, Ilse und Kurt Garzaner, Bruce Gladwin, Juliana Götze, Kerstin Grassmann, Prof. Dr. Jürgen Hardeck, Sebastian Hartmann, Dr. Gisela Höhne, Peter Junkuhn, Georg Kasch, Prof. Dr. Anja Klöck, Prof. Dr. Gerd Koch, Frank Krug, Andreas Meder, Prof. Dr. Harald A. Mieg, Marianne Mielke, Dr. des. Petra Moser, Angela Müller-Gianetti, Dr. Christian Mürner, Prof. Dr. Katharina Pewny, Susanne Schneider, Prof. Margarete Schuler, Veit Sprenger, Petra Stokar, Anne Tismer, Christine Wahl, Dr. Christel Weiler, Dr. Benjamin Wihstutz, Nele Winkler u.a. Tagungsleitung Yvonne Schmidt

Teilnahmegebühr EUR 25 / 15 ermäßigt
Anmeldung verlängert bis zum 09. November 2011 mit dem Anmeldeformular.

Download: Flyer zum Symposium (PDF) und alle Biografien der Referenten (PDF)

Symposium Programmübersicht


Freitag, 11. November 2011

12.30 h Akkreditierung
13.00 h Begrüßung

Panel: Schauspiel & Kompetenz
13.30 h Vortrag Dominik Bender: Porträt des Schauspielers Wolfgang Fliege in „Kafka am Sprachrand“
13.45 h Vortrag Dr. Christel Weiler: Reden über Schauspieler
14.15 h Künstlergespräch über Kompetenzen eines Schauspielers heute mit Bruno Cathomas, Anne Tismer, Wolfgang Fliege u.a. Moderation: Christine Wahl
15.45 h Künstlervortrag Bruce Gladwin: An introduction to the creative processes of Back to Back Theatre
16.15 h Künstlervortrag Sebastian Hartmann: Die Bruchstelle Körper – Geist vs. Theater – Welt

Samstag, 12. November 2011

Panel: Professionalität & Ausbildung
9.45 h Dr. Gisela Höhne: Porträt der Schauspielerin Juliana Götze in “Alice in den Fluchten”
10.10 h Prof. Dr. Anja Klöck: Schauspielausbildung: Institution und Menschenbild
10.40 h Prof. Dr. Harald A. Mieg: Professionalisierung als Prozess mit offenem Ausgang
11.35 h Angela Müller-Giannetti: Artstart: Das Ausbildungsangebot von EUCREA e.V.
12.00 h Podiumsdiskussion über Ausbildung mit Peter Junkuhn, Susanne Schneider, Prof. Dr. Margarete Schuler, Veit Sprenger, Petra Stokar u.a. Moderation: Georg Kasch

Panel: Ästhetik & Behinderung
14.00 h Frank Krug: Porträt der Schauspielerin Nele Winkler in „Lilith’s Return“
14.30 h Prof. Dr. Katharina Pewny: Ethik performen – Performance Studies trifft Theaterwissenschaft
15.00 h Prof. Dr. Markus Dederich: Körper, Kultur und Behinderung
16.00 h Dr. Christian Mürner: Zwischen Bühne und Publikum: Das Thema Behinderung
16.30 h Künstlergespräch mit Kerstin Grassmann und Famile Garzaner über die Arbeit mit Christoph Schlingensief. Moderation: Dr. Benjamin Wihstutz
17.15 h Ist Theater mit behinderten Darstellern eine eigene Kunstform? Abschlussdiskussion mit Prof. Dr. Jürgen Hardeck, Dr. Gisela Höhne, Andreas Meder, Marianne Mielke und Dr. des. Petra Moser. Moderation: Prof. Dr. Gerd Koch

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Theater RambaZamba (D)
Foto: Jörg Metzner
[Berliner Szene]
Fr., 11.11., + Sa., 12.11., 19.30 h Theater RambaZamba

Theater RambaZamba (D)

Weiberrevue XL


Unter glitzerndem Sternenhimmel begegnet Nele, die Träumerin, ihren Traumfrauen. Sie treffen sich zu immer neuen Verabredungen und lassen sich von einer Traumband begleiten. Und ab und zu gönnen sie sogar ihren Traummännern einen Auftritt. „Weiberrevue XL“ bedeutet: alles, was dazu gehört – Tänze, Erotik, skurriler Humor – und noch viel mehr: mehr Schauspieler, mehr Musiker und noch mehr Lieder.

In den 20 Jahren seines Bestehens „eroberte“ Theater RambaZamba mit inzwischen über 25 Inszenierungen sowie über 100 Gastspielen ganz Europa. Es ist das einzige integrative Theater in der Bundesrepublik, das sich den Status eines kommunalen Theaters erspielte. Die Hauptrolle in „Weiberrevue“ spielt Nele Winkler – ein junges Mädchen, das im Laufe des Abends zur Frau wird. Anfänglich zurückhaltend, greift sie mehr und mehr in das wilde Leben ein, mit dem sie konfrontiert wird.

Mit Dorothee Blum, Grit Burmeister, Juliana Götze, Franziska Kleinert, Jenny Lau, Doreen Lisson, Nadja Noack, Zora Schemm, Rita Seredßus, Nele Winkler, Mario Gaulke, Sven Hakenes, Moritz Höhne, Hans-Harald Janke, Jan Patrick Kern, Wolfgang Lang, Sven Norman, René Schappach, Michael Wittsack, Björn Wunsch Live-Musik Anna-Katharina Kaufmann, Bianca Tänzer, Stefan Dohanetz, Christof Hanusch, Kay Langstengel Bühne Angelika Dubufe Maske & Kostüme Beatrix Brandler Musikalische Leitung Bianca Tänzer Regie Gisela Höhne
www.theater-rambazamba.org

Eintrittspreise: EUR 11 / 8 ermäßigt [Dauer 150 Minuten inkl. Pause]
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Theater Thikwa (D)
Foto: Peter Ehrentraut
[Berliner Szene]
Fr., 11.11., + Sa., 12.11., 20.00 h, Theater Thikwa / F 40

Theater Thikwa (D)

Sommernachtstraum


Adels-Intrigen, Zauber-Drogen und verbotene Liebe im Elfenwald, wo die Gesetze der Normalität nicht mehr gelten. Die stets zu Streichen aufgelegten Thikwa-Schauspieler/innen und ihre Gäste konkurrieren mit Sprachkunst, Gesang, Tanz und Live-Musik um die Gunst des Publikums. Ihr Wald wird zum Ort einer Utopie, in der alle Wünsche wahr werden. Shakespeares meistgespieltes Stück als Fest für die Sinne und die Seele.

Theater Thikwa ist seit nunmehr 20 Jahren ein künstlerisches und soziales Experiment mit behinderten und nicht behinderten Künstler/innen. Allen Thikwa-Produktionen gemeinsam ist die Suche nach einer Ästhetik, die sowohl die besondere Unterschiedlichkeit der teilnehmenden Personen als auch deren Gemeinsamkeiten zum Ausdruck bringt. Untersucht werden die künstlerischen Bereiche Schauspiel, Performance, Musik, Sprache und Tanz und deren Angrenzungen.

„Stimmgewaltige Opernelemente wechseln sich ab mit humorvollen Szenen, denen die SchauspielerInnen eine mitreißende Unmittelbarkeit und Direktheit verleihen. Es wird gelacht. Es wird geträumt. Die Themen Liebe, Erotik, geheime Wünsche, Fantasien vereinen behinderte und nicht behinderte DarstellerInnen auf einer gemeinsamen Ebene. Dieses Theater wird, muss es noch lange geben.“
taz.die tageszeitung, Oktober 2011


Mit Addas Ahmad, Nico Altmann, Heidi Bruck, Philipp Caspari, Jonny Chambilla, Inga Dietrich, Corinna Heidepriem, Torsten Holzapfel, Almut Kühne, Vincent Martinez, Anne-Sophie Mosch, Anne-Lisa Nathan, Tim Petersen, Oliver Rincke, Rachel Rosen, Mereika Schulz, Patricia Schulz, Jan Uplegger, Wolfgang Weichert, Christian Wollert Musikalische Leitung Antonis Anissegos Bühne Isolde Wittke Kostüme Claudia Möbius Licht Christian Maith Regie Anke Rauthmann
www.theater-thikwa.de

Eintrittspreise: EUR 18 / 12 ermäßigt [Dauer 120 Minuten inkl. Pause]
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Alain Meert
Alain Meert
Alain Meert
Pascal Tassini
[Super Belgium]
Sa., 12.11., 18.30 h (Vernissage), So., 13.11., bis So., 20.11.,
14.00-19.00 h No Limits Lounge

Richard Bawin, Alain Meert, Pascal Tassini, Thierry Van Hasselt (B)

Super Belgium [Ausstellung]


Eine Ausstellung, begleitend zu den drei Theaterarbeiten und dem Musikprojekt The Choolers aus Belgien. Mit Gemälden eines Übermalungskünstlers. Grafiken im gemischten Doppel, inspiriert von einem Film von Jean-Claude Van Damme. Und einem aus geknoteten Stoffen gebauten Kino, in denen ein Nonstop-Filmprogramm zu Projekten und mit Arbeiten aus der belgischen Outsider Art Szene zu sehen ist.

Der Maler Alain Meert ist bevorzugt als Übermaler tätig. Gemeinsam mit dem Stoffkünstler Pascal Tassini arbeitet er in den Ateliers von Créahm in Liège. Die gemeinsamen Arbeiten von Thierry Van Hasselt (einem Star der belgischen Comic-Szene) und Richard Bawin (einem künstlerischen Multitalent mit Down Syndrom) sind Teil des Ausstellungsprojekts „Match de Catch à Vielsalm“. „Super Belgium“ ist übrigens der Titel eines Songs von Richard Bawin (vgl. auch 12.11., Ballhaus Ost: The Choolers).

Nonstop-Filmprogramm


14.00 h, Vanille–chocolat / Vanille–fraise [Vanille-Schokolade / Vanille-Erdbeere] (Künstlerporträt, 7’, 2002)
(Selbst-)Porträt der 2009 verstorbenen Ausnahmekünstlerin Anny Servais

14.08 h, A.M. meets L.A. (Performance-Film, 30’, 2005)
Performance von Alain Meert zu Laurie Andersons Musik „O Superman“

14.38 h, HA BI BA – six tranches de l’art (coupé fin) [HA BI BA – sechs Scheiben Kunst (fein geschnitten)](experimenteller Dokumentarfilm, 12’, 2006)
Porträt der sechs Lütticher Ausnahmekünstler/innen Anny Servais, Nicole Daiwaille, Michel Pétiniot, Luc Eyen, Samuel Cariaux und Alain Meert, mit Animationen auf Grundlage ihrer bildnerischen Arbeiten

14.50 h, Titi au sommet [Titi auf dem Gipfel](25’, 2006)
Hommage an "Tintin", den Klassiker des belgischen Comics (dt.: "Tim und Struppi"), gespielt von Schauspielern mit Down-Syndrom

15.15 h, El Duel (Kurzfilm, 5’, 2007)
Western-Duell mit Richard Bawin und Charles Boston

15.20 h, Richard Bawin fait son cinéma [Richard Bawin macht sich seinen Film] (Dokumentarfilm, 16’, 2007)
Dokumentarfilm über ein multimediales Ausstellungsprojekt von Richard Bawin, künstlerisches Multitalent mit Down-Syndrom

15.36 h, King Kong – The True Story (Animationsfilm, 8’, 2007)
Zeichentrickfilm auf Grundlage von Zeichnungen von Richard Bawin

15.44 h, Match de Catch à Vielsalm [Catch-Match in Vielsalm](36’, 2007)
ungewöhnlicher Dokumentarfilm über das gleichnamige Kunst- und Ausstellungsprojekt in den belgischen Ardennen, in dem jeweils ein behinderter und ein nicht behinderter Künster gemeinsam an einer Bilderserie arbeiteten

16.20 h, Décapsule! [Entkapselt!](9’, 2009)
Sitcom mit Schauspielern mit Down-Syndrom, auf der Grundlage ihrer eigenen Sprachverdrehungen

16.30 h, Sterven en leven van Jan Devroey [Sterben und Leben von Jan Devroey](Spielfilm, 47’, 2009)
Ein kurzer Spielfilm von und mit den Schauspielern von Theater Stap

17.17 h, En waar de sterre bleef staan [Little Baby Jesus of Flandr](Spielfilm, 73’, 2010)
Spielfilm mit den Schauspielern von Theater Stap

18.30 h, Docteur Tassini – Cabinet N°1 [Doktor Tassini – Behandlungsraum Nr.1](Dokumentation, 60’, 2003)
Dokumentation der Entstehung von Pascal Tassinis Hütte in seinem Lütticher Atelier

www.creahm.be, cec-lahesse.be, www.theaterstap.be

Eintritt frei
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Theater Stap (B)
Theater Stap (B)
[Super Belgium]
Sa., 12.11., 19.00 h Ballhaus Ost

Theater Stap & Kaaiman (B)

Poppemie - ein Stück über den Wunsch, ein Kind zu bekommen


Auf der Bühne: Junge Leute, Kühlschränke, spärliches Licht und ein Haufen Puppen. Atmosphärisch dicht und fast ohne Worte erzählen die behinderten und nicht behinderten jungen Schauspieler/innen aus Antwerpen von ihren Lebensträumen und Zukunftsaussichten. Von Liebe oder der Sehnsucht nach Liebe. Und wie es ist, wenn man sich ein Kind wünscht und weiß, dass dieser Wunsch nicht in Erfüllung gehen darf. (in flämischer Sprache mit deutschen Übertiteln)

Im Zentrum der Arbeit von Theater Stap aus Antwerpen steht ein Ensemble aus Schauspieler/innen mit geistiger Behinderung. Für dieses suchen sie immer neue Kooperationspartner – Regisseure und Choreografen (so nicht zuletzt Sidi Larbi Cherkaoui), Theater- und Zirkustruppen, Comediens, Musiker und Filmemacher. „Poppemie“ ist die erste von bisher zwei Koproduktionen mit dem Jugendtheaterprojekt Kaaiman.

Mit Liesbeth De Hertogh, Pieter Lavrijssen, Marc Lissens, Saar Quatacker, Anouck Stabel, Leen Teunkens, Lien Thys, Nadine Van Miert, Marc Wagemans Produktionsleitung Wim Vervoort Coaching Stijn Van de Weil Dramaturgie Bram Verschueren Bühne Dirk Engelen Licht & Technik Seppe Vervoort Regieassistenz Annelore Van Eycken Regie Heidi De Feyter
www.theaterstap.be, www.warande.be

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt (freier Eintritt mit dieser Karte für das Konzert: Les Reines Prochaines / The Choolers) oder gleich das Belgium-Spar-Angebot: Super-Belgium-Pass EUR 25 / 15 ermäßigt [Dauer 50 Minuten]
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Les Reines Prochaines (CH)
Foto: Christian Deblanc
[Super Belgium]
Sa., 12.11., 21.00 h Ballhaus Ost

The Choolers (B)

Konzert


Super Belgium, das Konzert: Wie Puppen aus der Muppets-Show steigen sie aus ihren Kisten, greifen zum Mikro und feiern ihre Einzigartigkeit in einem Stilmix aus Trip Hop und Tom Waits, Barjazz und Hardcore.

The Choolers sind ein Musikprojekt aus den belgischen Ardennen, ein Work in Progress in wechselnder Besetzung, in dem behinderte und nicht behinderte Musiker zusammen musikalisch neue Wege beschreiten.

Mit: Pascal Duquenne, Clement Pamparay, Kostia Botkine, Pascal Leider, Sofiane Remadna, Antoine Boulangé, Jean-Camilles Charles, Sebastien Rion, Samuel Lambert, Gregory Nicolai, Richard Bawin www.myspace.com/thechoolers

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt (Eintritt gilt auch für Les Reines Prochaines)
freier Eintritt mit der Karte: Theater Stap / Poppemie; oder gleich das Belgium-Spar-Angebot: Super-Belgium-Pass EUR 25 / 15 ermäßigt
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Les Reines Prochaines (CH)
Foto: Tobias Madoerin
[Gipfeltreffen]
Sa., 12.11., 22.00 h Ballhaus Ost

Les Reines Prochaines (CH)

Leckerbissen


Sie sind die exzellenten Königinnen von den Ufern des Rheins. Ihre Konzerte sind gutbekömmlich (wenn das Publikum starke Zähne hat), multimedial, dilettantisch, minimalistisch und ziemlich revolutionär.

Les Reines Prochaines kommen aus der abendländischen Performancetradition und betreiben den professionellen Dilettantismus als künstlerisches Konzept. Ihr Vorgehen ist prozeßhaft, assoziativ, konzeptuell. Mit „Leckerbissen“ präsentieren sie eine Show mit Songs und Performances älteren und neueren Datums, allesamt Lieblingsstücke.

Mit: Michèle Fuchs, Fränzi Madörin, Muda Mathis, Sus Zwick
www.reinesprochaines.ch

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt (Eintritt gilt auch für The Choolers)
freier Eintritt mit der Karte: Theater Stap / Poppemie; oder gleich das Belgium-Spar-Angebot: Super-Belgium-Pass EUR 25 / 15 ermäßigt
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Créahm Liège (B)
[Super Belgium]
So., 13.11., 15.00 h Theater RambaZamba

Créahm Liège (B)

Cirque Ouïlle! [Zirkus Aua!]


Darf man über Menschen mit Down-Syndrom lachen? Man kann gar nicht anders! Zumindest, wenn es sich bei ihnen um die Clowns von Cirque Ouïlle! handelt. Ouïlle heißt so viel wie Aua und steht für ein Programm, das mitunter so dämlich ist, dass es weh tut. Ein höchst vergnüglicher Cocktail aus Slapstick und Pantomime, Jonglage, Akrobatik und Zauberkunst, gerührt und geschüttelt mit einem gehörigen Schuß Wahnsinn. (ohne Worte)

Die Lütticher Kunstwerkstatt Créahm (Création et Handicap Mental) leistet seit 1979 Pionierarbeit. In ihren Ateliers finden Jugendliche und Erwachsene mit geistiger Behinderung Angebote, sich künstlerisch auszudrücken und weiterzubilden. Es gibt Angebote in Bildender Kunst, Tanz, Theater, Zirkus und (Jazz-)Musik. Daneben gibt es das MADmusée, ein Theaterprogramm für Menschen mit Lernschwierigkeiten und alle zwei Jahre ein eigenes Festival.

Mit Vincent Becker, Samuel Cariaux, Martin Gérard, Claude Loret, Julien Pirlot, Joël Schaeken Licht & Ton Christophe Hella Künstlerische Leitung Raphaël Hardenne
www.creahm.be

Eintrittspreise: EUR 6 Einheitspreis oder gleich das Belgium-Spar-Angebot: Super-Belgium-Pass EUR 25 / 15 ermäßigt [Dauer 60 Minuten]
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Theater Stap (B)
[Super Belgium]
So., 13.11., 19.00 h Ballhaus Ost

Theater Stap (B)

Geen wonder dat ik ween [Kein Wunder, dass ich weine]


Sieben Menschen in einer Karaoke-Bar, auf der Suche nach anderen Menschen. Ein bildstarker, fast filmischer Theaterabend, geradezu hinreißend schwermütig. Inspiriert unter anderem von den Bildern Rineke Dijkstras, die Jugendliche am Strand und in Clubs fotografierte und filmte. Über Einsamkeit, Verlassenheit, das Warten auf den Märchenprinz und die Suche nach bedingungsloser Freundschaft. (in flämischer Sprache mit deutschen Übertiteln)

„Geen wonder dat ik ween“ ist der Titel eines bekannten flämischen Schlagers von Paul Severs, in dem dieser die Trennung von seiner großen Liebe beklagt. Der nicht zuletzt auch von diesem Song inspirierte Theaterabend ist die zweite Koproduktion von Theater Stap aus Antwerpen mit dem Jugendtheaterprojekt Kaaiman (vgl. Sa., 12.11., „Poppemie“).

Mit Ute De Meyer, Dorien Devocht, Peter Janssens, Els Laenen, Pieter Lavrijssen, Katrien Lingier, Bram Nuyts Raum Mieke Vermeiren Musik Tom De Ridder Lichtdesign Jan Van Wassenhoven Dramaturgie Bram Verschueren Technik Theater Stap Regie Jeroen Op de Beeck
www.theaterstap.be, www.warande.be

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt oder gleich das Belgium-Spar-Angebot: Super-Belgium-Pass EUR 25 / 15 ermäßigt [Dauer 60 Minuten]
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Herbert Fritsch / ZHdK Zürich (D/CH)
Herbert Fritsch / ZHdK Zürich (D/CH)
Fotos: Michael Bause
[Freunde & Verwandte]
So., 13.11., 20.30 h Theater RambaZamba

Herbert Fritsch / ZHdK Zürich (D/CH)

Ibsen, die Sau


Wahnsinn als Methode: „Ibsen, die Sau“ ist das extatische Produkt aus einer Woche Workshop mit Herbert Fritsch. Ein Theaterexperiment, in dem es weder Bühnenbild noch Requisiten gibt, durchgeführt von Regie- und Schauspiel-Studierenden der Züricher ZHdK, mit Lieblingsszenen aus „Die Frau vom Meer“, „Die Wildente“ und „Hedda Gabler“. Ibsen im Schleudergang sozusagen – radikal, risiko- und energiereich.

Herbert Fritsch war als Volksbühnen-Schauspieler berühmt für seine geradezu irrwitzige Spielwut. Auch als Regisseur scheint er den gezielt herbeigeführten Wahnsinn zum obersten Inszenierungsprinzip erhoben zu haben. 2011 wurde er gleich mit zwei Inszenierungen zum Berliner Theatertreffen eingeladen. „Ibsen, die Sau“ ist die Vorstudie zu seiner Oberhausener „Nora“, der Versuch, auch noch die feinste Seelenregung in Ibsens Texten nach außen zu stülpen und riesengroß zu machen.

Von und mit Tobias Bienz, Roger Bonjour, Michèle Breu, Inda Buschmann, Denise Hasler, Philippe Heule, Felician Hohnloser, Sophie Hutter, Bianca Kriel, Christopher Kriese, Linda Lienhard, Manuel Neuburger, Kerstin Schulte-Tockhaus, Paula Schrötter, Dimitri Stapfer, Raphaël Tschudi, Pascal Vogler, Miriam Walther, Patrick Yogarajan Produktion ZHdK Projektleitung Sabine Harbeke Regie Herbert Fritsch mit Inda Buschmann, Philipppe Heule, Katharina Cromme, Christopher Kriese, Miriam Walther
www.zhdk.ch

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt [Dauer 90 Minuten]
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Club der anders begabten Bürger (D)
Club der anders begabten Bürger (D)
Fotos: Philipp Baumgarten
[Panorama]
Mo., 14.11., 19.30 h Theater RambaZamba

Club der anders begabten Bürger (D)

Herzrummel


Diese Inszenierung sorgt für Herzklopfen. “Treten Sie ein! Treten Sie näher! Hier bekommen Sie, was es sonst nirgendwo gibt. Alles für die Liebe, alles für Ihr Herz.” 12 Menschen erzählen vom Suchen und Finden der Liebe. In all ihren Erscheinungsformen, mit all ihren Nebenwirkungen. „Wo mein Herz fast in die Luft springt, wo ich dann so happy bin. Und dann das ganze Gegenteil – alles dahin.“

Theaterpädagogische Initiativen für die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen erleben parallel zu den „Experten des Alltags“ seit einigen Jahren einen Boom in der deutschsprachigen Stadttheaterlandschaft. Prominentes Beispiel dafür ist die Bürgerbühne des Dresdner Schauspielhauses. Zu ihr gehört der Club der anders begabten Bürger, in dem Darsteller/innen spielen, die von der Mehrheit der Gesellschaft als Menschen mit geistiger Behinderung eingestuft werden.

Mit Andreas Petrick, Anja Naumann, Antje Bajer, Daniel Schmidt, Diana Weichelt, Frank Leuschner, Justus Sämann, Olaf Becker, Petra Pach, Sebastian Zippser, Susanne Götze, Wolf Voigt Bühne Christine Gottschalk Kostüme Jacqueline Hamann Maske Christin Svoboda Assistenz Lisa Adler, Sarah Kindermann Produktion Schauspielhaus Dresden / Die Bürgerbühne mit dem Werkstattatelier „farbwerk“ Regie Silke Schmidt, Jacqueline Hamann
www.staatsschauspiel-dresden.de

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt [Dauer 60 Minuten]
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Teatro la Ribalta / Theatraki (I)
[Panorama]
Dienstag, 15.11., 19.00 h Ballhaus Ost

Teatro la Ribalta / Theatraki (I)

Spuren der Seele [Impronte dell’Anima]


Aufwühlendes Dokumentartheater aus Norditalien, in dem starke Bilder, Musik und bewegend choreografierte Szenen kontrastieren mit nüchtern vorgetragenen Informationen zu einem erschreckend aktuellen Thema: Die Instrumentalisierung der Genforschung für eine Bevölkerungspolitik, die unter den Nationalsozialisten zum organisierten Massenmord an als „lebensunwert“ definierten Menschen führte. (in deutscher Sprache)

Mit seinen Inszenierungen „Personnages“ und „No Exit“ für die französische Compagnie de l’Oiseau Mouche schuf der italienische Regisseur Antonio Viganò zusammen mit der Tänzerin Julie Stanzak Meilensteine in der Geschichte des Theaters mit behinderten Darstellern. Mit seinem eigenen Teatro la Ribalta in Kooperation mit Theatraki und der ortsansässigen Lebenshilfe bauen Viganò und Stanzak gegenwärtig eine inklusive Theaterwerkstatt im italienischen Südtirol auf.

Mit Manuela Falser, Melanie Goldner, Paola Guerra, Agnes Hinterwaldner, Alexandra Hofer, Graziano Hueller, Gisela Oberegger, Mattia Peretto, Magda Simone Textfassung Antoniò Vigano und Giovanni De Martis Produktion Teatro la Ribalta, Theatraki, Lebenshilfe Ein Theaterabend von Antonio Viganò
www.teatrolaribalta.it

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt [Dauer 70 Minuten]
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The Cost of Living
The Cost of Living
The Cost of Living
Di., 15.11., 20.30 h Theater RambaZamba

Kurzfilmnacht

Best of look&roll 2011


Beim Schweizer Filmfestival look&roll dreht sich alles um das Leben mit Einschränkungen, mit speziellen Bedürfnissen und mit besonderen Fähigkeiten. Das Festival zeigt Filme aus aller Welt, die aufräumen mit Klischees, in denen Behinderung mit Beschränktheit und Unselbständigkeit gleichsetzt wird. Exklusiv für NO LIMITS hat Gerhard Protschka, der Leiter von look&roll, sein persönliches Best of der letzten Festivalausgabe zusammengestellt. Alle Filme werden im OmU gezeigt.

Die Filme im Einzelnen:

Outcasts (Ausgestoßene)
Ian Clark
UK 2008, 29, Spielfilm, OV/d/f
Ein sehr dynamisches Roadmovie über eine Gruppe junger Leute, die dabei sind, erwachsen zu werden. Noch sind sie aber nicht so weit. In einer turbulenten Geschichte kommt es zur Entführung eines berühmten Popstars, den sie am Ende fast nicht mehr loswerden.

The Cost of Living
Lloyd Newson
UK 2004, 35’, Spielfilm, OV/d/f
Cromer bei Norfolk, ist ein typischer, altmodischer und verblasster Ferienort an Englands Küste. Die Sommersaison geht zu Ende und ein Hauch von Verlassenheit liegt über der Stadt. Eddie und David sind desillusionierte Straßenkünstler. Eddie ist direkt, scheut keine Konfrontation und kämpft für seinen Glauben an das Gerechte und die Ehrlichkeit. David ist ein Tänzer ohne Beine; ihm zuzusehen bedeutet, die eigenen Vorstellungen von Perfektion zu hinterfragen. Ruhig und bestimmt achtet er darauf, dass ihm seine Behinderung und gesellschaftliche Vorurteile nicht in die Quere kommen. Eine Reihe von lose verknüpften Szenen zeigen, wie die beiden leben, in und aus Beziehungen gleiten und von Tag zu Tag überleben.

Zwischen Sehrinde und Mandelkern
Stefan Ringelschwandtner
D 2006, 4’, Dokumentarfilm, OV/d/f
Ein junger Filmregisseur vermutet, dass er Asperger Syndrom hat. Er erzählt uns, wie er darauf gekommen ist.

Anders & Harri
Johan Palmgren / Åsa Blanck
SWE 2008, 13’, Dokumentarfilm, OV/d/f
Anders und Harri sind die besten Freunde, die man sich denken kann. Sie gehen durch dick und dünn und beide lieben Musik. Anders liebt zudem auch Züge. Die beiden reisen nach Getå, wo sich vor langer Zeit das grösste Eisenbahnunglück der schwedischen Geschichte ereignet hat. Zwischendurch haben sie Meinungsverschiedenheiten, die nicht einfach zu beheben sind, denn es geht um Viel: Lässt sich Harri von Anders helfen, wenn er Angst hat, oder nicht?

Phoenix Dance
Karina Epperlein
USA 2006, 22’, Dokumentarfilm, OV/d/f
Der Tanz war der Lebensinhalt des amerikanischen Tänzers Homer Avila (er verstarb im April 2004 im Alter von 49). Infolge einer zu spät behandelten, seltenen Krebsart, wurde Homer ein Bein amputiert. Der Film zeugt vom bewegenden Kampf eines Ausnahmetänzers, der sich seinem Schicksal mutig stellt.

El ataque de los robots de nebulosa-5
(Der Roboterangriff von Nebel-5)
Chema Garcia Ibarra, SP 2008, 6', Spielfilm, OV/d/f
Außerirdische werden kommen und die Erde vernichten. Einige Auserwählte werden überleben, sie müssen sich aber dem Einzigen, der die Pläne der Roboter kennt, anvertrauen. Aber Menschen sind schwer zu überzeugen!

Butterfly
(Schmetterling)
Yulia Mahr
SCO 2007, 12’, Dokumentarfilm, OV/d/f
Eine junge Frau mit Albinismus, der sie oft zur Außenseiterin macht, erzählt ihre Geschichte. Sie lebt ein intensives Leben. "Ich werde nie Auto fahren können - aber das ist auch schon alles!" sagt sie und steigt in die größte Indoor-Kletterwand Europas.

Lydskygger
(Klangschatten)
Julie Engaas
NOR 2008, 7’, Animationsfilm, OV/d/f
"Die meisten Leute denken, dass ich im Dunkeln lebe, aber vor meinen Augen ist nichts. Nur Luft." Hege Norset Blichfeldt, eine blinde Frau, erzählt in diesem hervorragend animierten Film davon, wie sie sich anhand von "Klangschatten" orientiert. Sehr eindrücklich und mit bezaubernden Bildern illustriert.

Mon petit frère de la lune
(Mein kleiner Bruder vom Mond)
Frédéric Philibert
F 2007, 7’, Animation, OV/d/f
Ein kleines Mädchen erzählt uns, warum ihr autistischer Bruder anders ist, als andere Kinder. Und sie erzählt uns davon, wie wunderbar es ist, wenn sie dennoch zu ihm findet.

One Goal
(Ein Ziel)
Sergi Agusti
SP 2008, 26’, Dokumentarfilm, OV/d/f
Fußball als Friedensarbeit! Ein Team junger Männer, die im Krieg verletzt und amputiert wurden, engagiert sich als Amutierten-Elf für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen. Sergi Agusti begleitet sie bei ihrem leidenschaftlichen Einsatz, der sie zum Vorbild einer ganzen Gesellschaft macht.

Scoring
(Küssen)
Ken Wardrop
IRL 2007, 3’, Dokumentarfilm, OV/d/f
Ein junger Paraplegiker spricht über das Universum des Küssens. Eine eindrückliche Meditation über Sensualität und sexuelle Erfüllung.

Thumbs down to pity!
(Schluss mit dem Mitleid!)
Benjamin Snow
USA 2005, 1’, Dokumentarfilm, OV/d/f
Ein karate-begeisterter Journalismus-Student, der im Rollstuhl sitzt, schimpft auf Hollywoods Art, Behinderte als unproduktive Verlierer darzustellen. Er zeigt in seiner einminütigen “Filmkritik” eine Reihe von typischen Beispielen und unterstreicht damit, warum sein Urteil angesichts der vor Mitleid triefenden Stereotypien über behinderte Darsteller nur urteilen kann: DAUMEN RUNTER!

www.lookandroll.ch

Eintrittspreise: EUR 7 / 4 ermäßigt [Dauer 2 x 90 Minuten]
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The Tiger Lillies (GB)
Foto: Alex D. James
[Gipfeltreffen]
Di., 15.11., 20.30 h Kesselhaus

The Tiger Lillies (GB)

Shockheaded Peter and other nasty songs


Eine Konzert-Rarität: Als Einstimmung auf „Das Prinzip Struwwelpeter“ vom 16.-18.11. im Theater RambaZamba spielen die legendären Tiger Lillies ausnahmsweise noch einmal viele Songs aus ihrem Theaterwelthit „Shockheaded Peter“ – von „The Struwwelpeter Overture“ über die Daumenlutscher-Hymne „Snip Snap“ bis zu „Flying Robert“. Und zusätzlich noch ein Best-of-Programm mit vielen weiteren „nasty songs“.

Die Tiger Lillies sind das Schrägste und Schärfste, was die englische Musikszene zu bieten hat. Ihre Lieder sind den echten und vermeintlichen Verlierern gewidmet, den gefallenen Mädchen und allen anderen tragischen Existenzen. Über jahrmarktartige Musik legt sich unerwartet die Falsettstimme von Martyn Jacques, die die Fantasie der Zuhörer in die Welt des Vaudeville zaubert, wo der Struwwelpeter und seine Gefährten zu neuem Leben erwachen.

Mit Martyn Jacques (Gesang, Akkordeon, Piano), Adrian Huge (Schlagwerk, Spielzeug), Adrian Stout (Kontrabass, Singende Säge)
www.tigerlillies.com

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt
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Teatr Osmego Dnia (PL)
[Freunde & Verwandte]
Mi., 16.11., 18.00 h + 20.30 h Ballhaus Ost

Teatr Osmego Dnia (PL)

Portiernia [Pförtnerloge]


Eine Legende des polnischen Theaters im Zwanzigsten Jahrhundert mit einer Collage aus realen und surrealen Bildern zur polnischen Gesellschaft im Postsozialismus, ausgehend von alltäglichen Zeitungsberichten. Aus seiner Loge heraus betrachtet ein Pförtner verstörende Szenen einer neuen Welt: Politiker wetteifern um die presseträchtigsten Worte, während für die Schwachen und Hässlichen nirgendwo mehr Platz ist. Was zählt, ist „Positives Denken “ – komme was da wolle. (in polnischer Sprache mit deutschen Übertiteln)

Das Teatr Osmego Dnia [Theater des 8. Tages] formierte sich um 1964 als Studententheater. Im Laufe der Jahre professionalisierte es sich und gehörte in den siebziger Jahren zu den wichtigsten Theatergruppen Polens. Zeitweise für ihre politische Haltung verfolgt, verlegte die Gruppe ihre Arbeit zunehmend auf die Straße und in Kirchen. Seit 1992 hat sie ein eigenes Theater. 2010 entstand in Zusammenarbeit mit Theater RambaZamba das Straßentheaterspektakel „Der Frieden“.

Mit Eva Wójciak, Adam Borowski, Tadeusz Janiszewski, Marcin Kęszycki, Thomas Michniewicz Bühne & Licht Jacek Chmaj Musik Arnold Dabrowski Co-Regie Janusz Oprynski Konzept, Regie & Produktion Teatr Osmego Dnia
www.osmego.art.pl

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt [Dauer 80 Minuten]
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Das Prinzip Struwwelpeter
Foto: Michael Bause
[Gipfeltreffen]
Mi., 16.11., Do., 17.11., Fr. 18.11., 19.30 h Theater RambaZamba

Zehn Theaterskizzen, Ausstellung, Suppenküche & mehr

Das Prinzip Struwwelpeter


Ein einmaliges Episodentheaterprojekt: Zehn Theaterkollektive und Performancekünstler zeigen zehn halbstündige Theaterskizzen zum gefürchtetsten aller Kinderbücher. Und lesen es als subversives Lehrbuch für radikalen Eigensinn, kreativen Regelverstoß und tollkühne Konsequenzenverachtung. Im Rahmenprogramm: Suppenkaspar-Küche, Struwwelpeter-Clips, Verlosung und eine Ausstellung mit „Struwwelpetereien“.

„Das Prinzip Struwwelpeter“ wurde initiiert von der „Mutter aller integrativen Theaterfestivals“, dem Festival Grenzenlos Kultur in Mainz. Neben einigen der wichtigsten Gruppen mit behinderten Schauspielern im deutschsprachigen Raum beteiligten sich auch namhafte Vertreter der Freien Performance- und Theaterszene Berlins wie Das Helmi, Monster Truck, Oper Dynamo West und Anne Tismer. Es moderiert Marion Herzog-Hoinkis, Mitbegründerin der Frankfurter Struwwelpeter-Museums.

Von und mit Anne Tismer, Berman Depri Dörr, Das Helmi, Marion Herzog-Hoinkis, Mezzanin Theater, Monster Truck, Oper Dynamo West, Praxis Dr. Zander, RATTEN 07, Theater HORA, Theater RambaZamba Titelmusik Anton Berman Technik Lucas Gruber Produktion Festival Grenzenlos Kultur vol. 12, Mainz
www.grenzenlos-kultur.de

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt pro Tag oder gleich das Struwwelpeter-Spar-Angebot: 3-Tages-Struwwelpeter-Pass EUR 25 / 15 ermäßigt [Dauer MI+DO ca. 130 Minuten inkl. Pausen, FR ca. 180 Minuten inkl. Pausen]
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Das Prinzip Struwwelpeter
Foto: Michael Bause
[Gipfeltreffen]
Mi., 16.11., 19.30 h Theater RambaZamba

Oper Dynamo West, Theater RambaZamba, Monster Truck:

Das Prinzip Struwwelpeter, Erster Tag


Erster Tag, mit Film, Theater und Performance, inspiriert von Episoden aus dem berühmt-berüchtigten „Struwwelpeter“: Ein Film über die 82jährige Hoffmann-Verehrerin Marion Herzog Hoinkis, Mitbegründerin des Frankfurter Struwwelpeter-Museums. Eine Kurzkomödie über die gefährlichste Spezies der Welt – pubertierende Jünglinge. Und eine Performance über das Hungern als Kunstform und die Kunst des Sterbens.

Oper Dynamo West erforscht seit 2006 ausgehend von Menschen und Schauplätzen das Musiktheater-Potenzial abseitiger zeitgenössischer Realitäten. Theater RambaZamba ist in diesem Projekt vertreten durch Mitglieder des ehemaligen Ensemble Calibani unter der Leitung von Kay Langstengel. Die Performancegruppe Monster Truck versteht sich als Kollektiv und kreist thematisch meist um apokalyptische Zukunftsvisionen, wo nach dem absoluten Endszenario die Show weitergehen muss.

19.30 h Oper Dynamo West: Der Struwwelpeter Ein Film von Kirsten Burger, Benjamin Krieg und Johannes Müller www.operdynamowest.org

20.15 h Theater RambaZamba: Die Geschichte vom bösen Friedrich Ein Stück von Kay Langstengel Mit Heiko Fechner, Ulrike Lührs, Sven Normann, Björn Wunsch, Gabi Helmdach, Sebastian Urbanski, Sebastian Kuhnt, Nadja Noack, Jörn Hühnerbein Kostüme Monika Doemke Bühne Jörn Hühnerbein Licht Susanne Keeves Ton Phillip de Günther Regie Kay Langstengel www.theater-rambazamba.org

21.00 h Monster Truck: Die Geschichte vom Suppenkaspar Eine Performance von und mit Manuel Gerst, Sahar Rahimi, Ali Salahi, Ina Vera www.monstertrucker.de

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt oder gleich das Struwwelpeter-Spar-Angebot: 3-Tages-Struwwelpeter-Pass EUR 25 / 15 ermäßigt [Dauer ca. 130 Minuten inkl. Pausen]
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Das Prinzip Struwwelpeter
Foto: Michael Bause
[Gipfeltreffen]
Do., 17.11., 19.30 h Theater RambaZamba

Berman Depri Dörr, Das Helmi, Mezzanin Theater:

Das Prinzip Struwwelpeter, Zweiter Tag


Zweiter Tag, mit Puppen, Tanz und Theater, inspiriert von Episoden aus dem berühmt-berüchtigten „Struwwelpeter“: Eine ivorisch-deutsch-russische Bewegungsanalyse, in der der Straßentanz Logobi auf Gaga und Dada stößt. Ein Künstlerdrama in Schaumstoff um den Konflikt zwischen Künstlertum und Realität. Und ein Arztroman für die Bühne, ausgehend von autobiografischen Erinnerungen an das  Daumenlutschen.

Cornelia Dörr, Gotta Depri und Anton Berman haben in verschiedenen Kontexten bereits paarweise zusammengearbeitet, nie zuvor aber als Trio. Das Helmi wurde vor mehr als 10 Jahren als Puppentheater am Helmholtzplatz gegründet und arbeitet seidem mit lustiger Armut der Mittel an immer neuen Stoffen. Das Mezzanin Theater aus Graz hat ein Spektrum, das vom Slapstick über Strassentheater bis zu literarischen Bearbeitungen für Kinder und Erwachsene und das Projekt KumEina reicht.

19.30 h Das Helmi: Die Geschichte vom Hans Guck-in-die-Luft Von und mit Okka Hunger-Bühler, Luise Tismer, Felix Loycke, Niklas Loycke www.das-helmi.de

20.15 h Berman/Depri/Dörr: Die Geschichte vom Zappelphilipp Von und mit Anton Berman, Gotta Depri und Cornelia Dörr Musik Anton Berman
www.spiritspirit.diehl.ws, www.gintersdorferklassen.org, www.antonberman.de

21.00 h Mezzanin Theater und KumEina: Die Geschichte vom Daumenlutscher Mit Mario Garzaner, Annegret Janisch, Verena Kiegerl Regie Martina Kolbinger-Reiner Technik Christina Weber www.mezzanintheater.at

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt oder gleich das Struwwelpeter-Spar-Angebot: 3-Tages-Struwwelpeter-Pass EUR 25 / 15 ermäßigt [Dauer ca. 130 Minuten inkl. Pausen]
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Das Prinzip Struwwelpeter
Foto: Michael Bause
[Gipfeltreffen]
Fr., 18.11., 19.30 h Theater RambaZamba

Anne Tismer, Praxis Dr. Zander, RATTEN 07, Theater HORA:

Das Prinzip Struwwelpeter, Dritter Tag


Dritter Tag, mit Theater, Tanz und Performance, inspiriert von Episoden aus dem berühmt-berüchtigten „Struwwelpeter“: Eine Liebeserklärung an den Pyromanen in uns. Das psychedelische Experiment eines Hasen. Eine Kunstaktion um eine gewisse Roberta und ihren Traum vom Fliegen. Und eine Tanz-Performance in Anlehnung an Jérôme Bel - über das Angestarrtwerden und die Lust, die man dabei empfinden kann.

RATTEN 07 wurden 1993 gegründet als „erstes Berliner Obdachlosentheater“. Praxis Dr. Zander ist ein Zufallskollektiv, das sich zusammensetzt aus einer Modedesignerin, einer Performerin, einer Architektin und einem leibhaftigen Arzt. Anne Tismer ist eine international tätige und bekannte Performancekünstlerin. Und Theater HORA aus Zürich sind immer noch das einzige professionelle Theater von und mit Menschen mit einer geistigen Behinderung in der Schweiz.

19.30 Uhr: Ratten 07: Die gar traurige Geschichte mit dem Feuerzeug mit Petra Blank, Ulli Beran, Manne Keil Regie Gunter Seidler www.ratten07.de

20.15 Uhr: Praxis Dr. Zander: Die Geschichte vom wilden Jäger mit Elena von Liebenstein Ausstattung Sabin Gröflin, Bettina Steinmann Realisation Tobias Zander

21.00 Uhr: Anne Tismer: Die Geschichte vom fliegenden Robert von und mit Anne Tismer www.annetismer.de

21.45 Uhr: Theater HORA: Die Geschichte von den schwarzen Buben mit Sara Hess, Lorraine Meier, Fabienne Gueissaz, Peter Keller, Matthias Grandjean, Laura Brückmann, Rainer Brückmann, Remo Beuggert, Rudolf Jetter, Tiziana Pagliaro, Gianni Blumer Regie Michael Elber Assistenz Katherina Winkler www.hora.ch

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt oder gleich das Struwwelpeter-Spar-Angebot: 3-Tages-Struwwelpeter-Pass EUR 25 / 15 ermäßigt [Dauer ca. 180 Minuten inkl. Pausen]
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Anne Tismer & Kollektiv (D/Togo)
Anne Tismer & Kollektiv (D/Togo)
[Gipfeltreffen]
Mi., 16.11., Do., 17.11., Sa., 19.11., So., 20.11., 20.00 h Flutgraben

Anne Tismer & Kollektiv (D/Togo)

Lomé in Leuchtfarben und als Marshmellow [Lomé en Couleurs Fluantes et comme Marshmellow]


Eine Kunstaktion von Anne Tismer mit Performern aus Lomé und von Theater Thikwa. Über das Weiterleben holländischer Stoffe der Firma Vlisco in Togo/Afrika. Über die Motive, mit denen sie bedruckt sind. Über die Religion und die neue Kunst. Und über die „Nana Benz“, lokale Stoffhändlerinnen, die reich geworden sind mit den Geschichten, die sie erfunden haben. (in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln)

Bei NO LIMITS 2009 zeigte Anne Tismer im Ballhaus Ost zusammen mit Performern aus Togo die Kunstaktion „Judith Lomeiahhhhhh“. „Lomé in Leuchtfarben und als Marshmellow“ ist die Fortführung dieser Zusammenarbeit. Begleitend zur Aktion selbst wird es eine Ausstellung/Installation geben mit Gemälden und Objekten von Jean-Frederic Batassé und Anne Tismer und neuen Kreationen von Nadege Wilson. Während der Aktion wird gekocht und an der Strickmaschine gearbeitet, hinterher gemeinsam gegessen – aber es reicht vielleicht nur für zwei und es ist ziemlich scharf. Im zweiten Teil des Abends: Contes von David Ganda und Texte von Joel Ajavon.

Eine Kunstaktion von Anne Tismer mit Anne Tismer, Lili Awouzouba, Nadege Wilson, Basile Yawanke, Joel Ajavon, Marc Agbédjidji, Jean-Frederic Batassé, Okka Hungerbühler und Künstlern von Theater Thikwa
www.annetismer.de

Ausstellung Do., 17.11., bis So., 20.11., jeweils 15.00-20.00 h (Eintritt frei)

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt
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Danza Mobile (ES)
[Panorama]
Do., 17.11., 20.00 h Kesselhaus

Danza Mobile (ES)

Dame un segundo [Gib mir eine Sekunde]


„Dame un Segundo“ ist ein Tanzstück in fünf Akten, ausgehend von einem Gedicht von José Manuel Muñoz, einem Tänzer mit Down Syndrom. Muñoz denkt in seinem Gedicht über die fünf Etappen eines Lebens nach: Kindheit, Adoleszenz, Jugend, Reife und Alter. Eine poetische, manchmal ironische Reflexion über erträumtes Leben und gelebten Traum, dargestellt von fünf Tänzerinnen und Tänzern, darunter José Manuel Muñoz selbst. (ohne Worte)

Danza Mobile aus Sevilla – bekannt nicht zuletzt durch den Film „Me too – Yo también“ – ist seit Jahren im Bereich integrativer Tanz aktiv und bildet, als eine der wenigen Schulen in Europa, geistig behinderte Bühnentänzer/innen aus. In ihren letzten Arbeiten interessierte sie sich verstärkt für die Vielfalt möglicher Sprachen: In diesem Sinn taucht in „Dame un segundo“ neben zeitgenössischem Tanz als Muttersprache auch Gebärdensprache und Live-Musik auf.

Von und mit Ana Erdozain, José Manuel Muñoz, Jaime García, Helliot Baeza, Raul Marquez Texte José Manuel Muñoz Bühne Nicolás Nishiky Kostüme Danza Mobile Licht Benito Jiménez Sound & Video Jusús García Gesamtleitung Ramón Perera Künstlerische Mitarbeit Esmeralda Valderrama Produktion Fernando Coronado Mitarbeit Choreografie Arturo Parilla Choreografie Manuela Calleja
www.ciadanzamobile.com

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt [Dauer 50 Minuten]
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Grupo Dançando com a Diferença (P)
Foto: Julio Silva Castro
[Panorama]
Fr., 18.11., 20.00 h Kesselhaus

Grupo Dançando com a Diferença (P)

Desafinado [Verstimmt]


„Desafinado“ ist der Titel eines durch João Gilberto berühmt gewordenen Songs – die ironische Antwort auf Musikkritiker, die der Ansicht waren, dass Bossa Nova insgesamt „verstimmt“ klinge. Musik ist auch das Thema dieser Choreografie – und die Frage nach dem vermeintlich objektiven Wohlklang eine Kernfrage der Inklusion. Ein wundervoll leichter, glücklich machender Tanzabend – beschwingend wie ein Bossa Nova. (ohne Worte)

Tanzen mit der eigenen Andersartigkeit, und nicht nur trotz ihr – das ist die Grundidee des Projekts Dançando com a Diferença von der portugiesischen Insel Madeira. Etwa 100 Menschen aller Altersklassen, mit wie ohne Behinderungen, besuchen regelmäßig das Training, unter ihnen werden die Tänzer/innen für die Gastchoreografien ermittelt, die mittlerweile europaweit für Begeisterung sorgen. Für „Desafinado“ konnte die Gruppe den Choreografen Paulo Ribeiro gewinnen.

Mit Bárbara Matos, Fátima Trindade, Joana Caetano, Juliana Andrade, Luísa Aguiar, Maurício Freitas, Mickaella Dantas, Pedro Henrique Amoedo, Telmo Ferreira Kostüme Fátima Trindade Bühne & Licht Paulo Ribeiro, Maurício Freitas Mitarbeit Leonor Keil Musikalische Leitung DRUMMING GP mit Miquel Bernat und António Serginho Künstlerische Leitung Dançando com a Diferença Henrique Amoedo Choreografie Paulo Ribeiro
www.aaaidd.com

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt [Dauer 50 Minuten]
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Das Helmi & Theater RambaZamba (D)
Foto: Brian Morrow
[Gipfeltreffen]
Sa., 19.11., + So., 20.11., 18.00-21.30 h Ballhaus Ost
[Einlaß durchgehend]

Das Helmi & Theater RambaZamba (D)

Berlin Alexanderplatz


Ein gemeinsames Projekt von Das Helmi und Theater RambaZamba: Döblins Jahrhundertbuch „Berlin Alexanderplatz“ als raumgreifende, von Schaumstoffpuppen bevölkerte Pappstadt-Installation, in der an allen Ecken und Enden gleichzeitig etwas passiert. Ausgestattet mit einer Leihpuppe können sich die Zuschauer in sie hineinbegeben – und dabei ihren ganz eigenen Berlin-Roman erleben. Im Anschluss: jeweils ein Konzert.

Das Helmi hat in den 90er Jahren Punk-Theater gemacht und schrumpfte in den 00er Jahren zu einem Puppenspielerkollektiv zusammen. Die Puppen-Theater-Installation „Berlin Alexanderplatz“ ist die erste Zusammenarbeit mit Theater RambaZamba. Die geschriebenen Texte zu dieser Festivaleigenproduktion stammen von Ohrenkuss, einer Zeitung, gemacht von Menschen mit Down Syndrom. Konzerte im Anschluß: 19.11., 21.30 h: Brians Bedroom Band (GB). 20.11., 21.30 h: Orchestre Miniature in the Park (D).

Mit Brian Morrow, Emir Tebatebai und den Schauspieler/innen des Theater RambaZamba: Christian Behrend, Grit Burmeister, Mario Gaulke, Juliana Götze, Sven Hakenes, Moritz Höhne, Hans-Harald Janke, Jan-Patrick Kern, Franziska Kleinert, Wolfgang Lang, Joachim Neumann, René Schappach, Zora Schemm, Rita Seredßus, Sebastian Urbanski, Grit Wagner, Nele Winkler, Michael Wittsack Puppenbau Florian Loycke Bühne Daniela Petrozzi Bühnenbildassistenz Sabine Schneider Musik Solène Garnier Texte Ohrenkuss Dramaturgie Marcel Bugiel Produktion NO LIMITS 2011 Produktionsleitung Solène Garnier Produktionsassistenz Sabine Schneider Künstlerische Mitarbeit Gisela Höhne (Theater RambaZamba), Katja de Bragança (Ohrenkuss), Emir Tebatebai (Das Helmi) Künstlerische Leitung Florian Loycke (Das Helmi)
www.das-helmi.de, www.theater-rambazamba.org, www.ohrenkuss.de

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt
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Brian Morrow
Foto: Brian Morrow
[Gipfeltreffen]
Sa., 19.11., 21.30 h Ballhaus Ost

Alexanderplatzkonzert 1

Brian’s Bedroom Band


Saturday Night Fever am Alexanderplatz aus Pappe: Mit einer Art Ein-Mann-Bigband, die mit ihrer Mischung aus Lo-Fi Experimental Pop, Anti-Folk und britischem Humor immer wieder auch sich selbst überrascht.

Brian Morrow ist in Liverpool (England) aufgewachsen, wo er viel Zeit mit Musik, Tanz, Essen und Fotografie verbracht hat. Seit seinem Umzug nach Berlin trinkt er viel mehr Kaffee, ist fetter geworden und spielt Puppen bei „Das Helmi“.
www.myspace.com/briansbb

Eintrittspreise: EUR 5 Einheitspreis (freier Eintritt mit der Karte: Berlin Alexanderplatz)
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Orchestre Miniature in the Park
Foto: Orchestre Miniature in the Park
[Gipfeltreffen]
So., 20.11., 21.30 h Ballhaus Ost

Alexanderplatzkonzert 2

Orchestre Miniature in the Park


Vergesst die ganze Berliner November-Tristesse: Zum Abschluss von NO LIMITS 2011 spielt das Orchstre Miniature in the Park am Alexanderplatz aus Pappe noch einmal Sommer- und Sonnenhits auf Kinderinstrumenten!

Orchestre Miniature in the Park sind rund zwanzig Menschen mit Kinderinstrumenten, auf Klassenfahrt durch die Musikgeschichte. Sie sind keine Sekte, keine Partei und keine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts, und dennoch haben sie einen Auftrag. Und der lautet: Sommer, Sonne, Hits! Ein Orchester – so lang und hungrig wie die Schlange am Eiscafé.
www.myspace.com/orchestreminiatureinthepark

Eintrittspreise: EUR 5 Einheitspreis (freier Eintritt mit der Karte: Berlin Alexanderplatz)
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Compagnie Création Ephémère (F)
[Panorama]
Sa., 19.11., + So., 20.11., 19.30 h Theater RambaZamba

Compagnie Création Ephémère (F)

Variations Antigone – Als Kind spielt man Sterben


Weil Antigone das Verbot ihres Vormunds missachten wird, wird sie von ihm zum Tod verurteilt werden. Und doch wird sie niemand davon abhalten, zu tun, was ihr richtig erscheint. Ein tief berührender, bildstarker Theaterabend über unsere Handlungsfreiheit und die Notwendigkeit der Revolte – selbst wenn ihr Scheitern abzusehen ist. Live begleitet von der halluzinatorischen Klaviermusik von Jean Raymond Gélis. (in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln)

Im Ensemble der gefeierten Compagnie Création Ephémère aus dem südfranzösischen Zentralmassiv arbeiten behinderte und nicht behinderte Schauspieler/innen kontinuierlich, gleichberechtigt und unter den gleichen professionellen Bedingungen für alle. „Variations Antigone“ ist die Fortsetzung der Ödipus-Adaption „Das Kind ohne Namen“, die 2007 bei NO LIMITS zu sehen war. Der Text ist auch diesmal wieder von Eugène Durif, einem der wichtigsten zeitgenössischen Theaterautoren Frankreichs.

Mit Florence Hugot, Cécile Flahaut, Jean Pierre Escalle, Vincent Pérez, Bruno Carlini, Lilian Hugonet, Kévin Pérez, Serge Roussel, Christine Soret, Michel Genniaux, Vincent Dubus, Marie des Neiges Flahaut, Jean Raymond Gélis Text Eugène Durif Originalmusik Jean Raymond Gélis Licht Mickaël Vigier Ton Fabien Salabert Kostüme Corinne Bodu Video Cécile Flahaut Regie, Bühne Philippe Flahaut
www.cie-creation-ephemere.fr

Eintrittspreise: EUR 13 / 8 ermäßigt [Dauer 80 Minuten]
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