No Limits

Das Theaterfestival NO LIMITS 2005 in Bildern (Fotos Michael Bause)


AufTakt NO LIMITS
Revue mit Theater RambaZamba & Gästen
Theater RambaZamba
Nosferatu -
Die leeren Häuser...

Neville Tranter´s Stuffed Puppet Theatre
schicklgruber alias adolf hitler

Neville Tranter´s Stuffed Puppet Theatre
schicklgruber alias adolf hitler

grenzenlos Theater
Workshop
Theater Hora
Die Lust am Scheitern
Angela Winkler und Nele Winkler
lesen H. C. Andersen

Freddy Fischer & his Cosmic Rocktime Band
Funky-Soulbeat-
Schlager

Theater Maatwerk
De Vliegende Hollander

Konzert Theater Hora
Up&Down
Theater Thikwa
Oh mein Gott, wir hatten so viel Spass!
O MÒYBOZE MIELiSMY BARDZO DUZO RADOSCI!
Compagnie de l´Oiseau-Mouche
Et six Gisèle(s)?

Compagnie de l´Oiseau-Mouche
Et six Gisèle(s)?

Compagnie de l´Oiseau-Mouche
Personnages nach Luigi Pirandello

Compagnie de l´Oiseau-Mouche
Personnages nach Luigi Pirandello
Palma Kunkel & Michael Gross
Die Mondschnuppe
Theatre Workshop
The Jasmine Road

Compagnie Création Ephémère
Zoll
von Michel Genniaux

Compagnie Création Ephémère
Zoll
von Michel Genniaux

Rufus Beck
liest Mark Haddon
Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone



NO LIMITS - Internationales Theaterfestival Berlin 7.-16. Oktober 2005

120 Stühle waren gestellt für die Auftaktveranstaltung des Theaterfestivals No Limits, fast 400 Besucher strömten letztlich in den Saal, besetzten Treppen, Nischen, Fensterbänke und Parkett oder mussten schlichtweg stehen. Doch dies tat der erwartungsfrohen Feierstimmung keinen Abbruch. Der erste Abend dieses internationalen Theaterreigens stand ganz im Zeichen des fünfzehnjährigen Bestehens der Kunstwerkstatt Sonnenuhr und ihres Theaters RambaZamba. In einer eigens für diesen Abend zusammengestellten Geburtstagsrevue präsentierten sich die Jubilare mit Ausschnitten bisheriger Programme sowie mit einer Schar illustrer Gäste, die einen künstlerischen Geburtstagsgruß übermittelten. Erfolgreicher und stimmungsvoller hätte der Festivalauftakt nicht geraten können. Und wer die Feiertagslaune auch tanzend ausleben wollte, hatte im zweiten Teil des Abends hierzu reichlich Gelegenheit - zur skurrilen Rockmusik der Hamburger Band kUNDE kÖNIG, einer der zahlreichen Entdeckungen dieses denkwürdigen Festivals.

Mit Angela Winkler, Rufus Beck sowie dem australischen Puppenmagier Neville Tranter gastierten internationale Bühnenstars bei No Limits. Das Herzstück dieses besonderen, anderen Festivals mit rund 250 Künstlern aus acht Ländern stellten jedoch die Aufführungen der integrativen Theatergruppen dar. Geistig behinderte und nichtbehinderte Künstler aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, der Schweiz und den Niederlanden realisierten in ihrer professionellen Zusammenarbeit die im Festivaltitel intendierten Grenzüberschreitungen, begeisterten in mitunter ästhetisch innovativen Aufführungen, setzten mit harten Themen politische Akzente und sorgten dabei auch für anhaltende Diskussionen über Möglichkeiten und Perspektiven integrativer Theaterkunst. Reichlich Gesprächsbedarf offenbarte auch das Colloquium, das in der Kürze der Zeit die Problemfelder nur skizzieren konnte, etwa die immer noch unzureichende Präsenz integrativer Theaterarbeit in den Feuilletons und in der regulären Kulturszene. Das Colloquium harrt notwendig seiner Fortsetzung.

Künstlerisch hochwertig und gesellschaftspolitisch wichtig, eine Bereicherung der Berliner Kulturszene, so fällt das Urteil der meisten Besucher und Mitwirkenden zum Festival No Limits aus. Grund genug, den begonnenen Weg fortzusetzen und in die Planungen für eine Neuauflage von No Limits einzusteigen! Zunächst möchten wir jedoch an dieser Stelle nochmals all jenen danken, die als Mitveranstalter und Unterstützer wesentlichen Anteil hatten am Erfolg dieses ungewöhnlichen wie ambitionierten Projektes. Unser Dank gilt insbesondere der Kulturstiftung des Bundes, der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin und der Aktion Mensch sowie unseren Kooperationspartnern Sonnenuhr, Consense und Volksbühne, unseren Medienpartnern ZDF-Theaterkanal, taz und zitty und - last but not least - den vielen Freunden und Helfern, ohne deren tatkräftige und ehrenamtliche Unterstützung dieses Festival nicht denkbar gewesen wäre!

Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, hoffentlich

Andreas Meder
Festivalleiter


Hier erhalten Sie die gesamte NO-LIMITS-Festivaldokumentation als PDF-Download (Dateigöße 3,3 MB)

Zum Festival ist eine 32-seitige Dokumentation erschienen, mit Impressionen dieses außerordentlichen Kulturspektakels in Bild und Wort und im Stil und Sinn von No Limits. Neben den Fotografien von Michael Bause, der das Festival in Gänze begleitet hat, präsentiert die Dokumentation kurze Texte zum Festivalprogramm von neun Autoren und Autorinnen des Magazins ohrenkuss, das ausschließlich von Menschen mit Down-Syndrom gestaltet wird. Die Kollegen haben ihre ganz eigene Sicht auf die Dinge, die sich während zehn Tagen auf den diversen Bühnen abgespielt haben, dargestellt - knapp und präzise, mitunter verblüffend, immer treffend.



Die gedruckte NO-LIMITS-Festivaldokumentation erhalten Sie gegen eine Schutzgebühr von EUR 3,- zzgl. Porto bei:


ohrenkuss ...da rein, da raus
Das Magazin gemacht von Menschen mit Down-Syndrom
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